Kaum
2km
weiter
südwärts
liegen
die
beiden
bemerkens-
wertesten
Ruinenstätten
dieser
Gegend,
von
denen
die
zur
L.
der
Straße
sich
um
das
Grab
Humâyûn’s,
die
zur
R.
sich
um
das
Grab
Nizâm-ud-dîn’s
gruppieren.
Die
Straße
kreuzt
einen
Fahrweg,
dessen
westlicher
Arm
den
Jamnâkanal
überschreitet
(S.
187),
während
es
ostwärts
nach
dem
Grabe
Humâyûn’s
geht.
Man
folgt
dieser
Richtung
und
wende
sich
bei
einer
Wegetafel
zunächst
r.
zum
Grabe
Isa
Khân’s
halb
eines
ummauerten
Hofes
liegt.
Das
große
achteckige
Gebäude,
von
1545,
mit
schöner
Kuppel
und
umlaufender
Bogenhalle,
macht
einen
eigenartig
altertümlichen
Eindruck.
Beachtenswert
die
Ver-
wendung
buntglasierter
Ziegel.
Der
Eingang
ist
an
der
Südseite.
Im
Innern
mehrere
Kenotaphe.
Westl.
davon
die
zugehörige
kleine
Moschee,
mit
drei
Toren.
—
Zurück
zu
der
Wegetafel.
Man
um-
schreitet
eine
Gartenmauer,
deren
Eckpavillons
ebenfalls
mit
glasierten
Ziegeln
dekoriert
sind
(dahinter
das
schmutzige
Lehm-
dorf
Arab
fassungsmauer
von
Humâyûn’s
Grab,
das
in
der
Mitte
eines
weiten
verwilderten
Parks
aufragt:
ein
herrlicher
Anblick.
Das
*Grabmal
Humâyûn’s,
von
Kaiser
seines
Vaters
errichtet,
1572
vollendet,
ist
das
älteste
der
drei
be-
rühmten
Großmogulmausoleen
(S.
168,
204),
einfacher
als
der
Tâj
Mahâl
(S.
167),
dem
es
als
Vorbild
gedient
hat,
aber
ihm
eben-
bürtig
an
großartig
würdiger
Gesamtwirkung.
Es
steht
auf
einem
mächtigen
quadratischen
Unterbau
von
rotem
Sandstein,
dessen
Seitenflächen
durch
Blendbogen
und
Toröffnungen
gegliedert
sind.
Den
achteckigen
Mittelbau,
mit
12m
hohen
Tornischen
und
schön
gezeichneter
weißer
Marmorkuppel,
deren
kupferne
Spitze
eine
Höhe
von
43m
über
der
Plattform
erreicht,
umgeben
vier
gleich-
falls
achteckige
Eckpavillons.
Die
Sandsteinwände
sind
mit
weißem
Marmor
ausgelegt.
Der
Haupteingang
ist
auf
der
Südseite.
Die
Vorhalle
ist
mit
Stuck
ornamentiert.
Das
Innere
hat
seinen
ehe-
maligen
Schmuck
verloren.
In
der
Mitte
bezeichnet
ein
einfaches
Marmorkenotaph
die
Stelle,
unter
der
in
den
Gewölben
des
Unter-
baus
der
Sarkophag
Humâyûn’s
steht.
Außer
ihm
sind
an
verschie-
denen
Stellen
Verwandte
und
mehrere
Nachfolger
des
Herrschers
wie
auch
elf
ihrer
Wesire
nordöstl.
Nebenraum
seine
Frau
und
seine
Schwester.
An
der
N.-
und
der
S.-Seite
des
Mittelbaus
führen
Treppen
zu
der
oberen
Galerie,
wo
man
eine
herrliche
*Aussicht
hat.
Westl.
etwas
l.
von
dem
Tor
der
Umfassungsmauer
das
Grab
Isa
Khâns
von
Nizâm-ud-dîn’s
Grab;
grade
über
dem
Tor
in
der
Ferne
die
weiße
Kuppel
von
Safdar
Jang’s
Grab
(S.
188).
Südwestl.,
an
der
großen
Straße,
das
Grab
Khân
Südl.
hinter
einer
Bodenwelle
ist
Tughlakâbâd
(S.
191)
sichtbar.
Süd-
östl.
vorn
noch
in
dem
Park
das
hübsche
sog.
Grab
von
Humâyûn’s
Barbier
Grab.
Östl-[Östl.]
und
nordöstl.
die
von
der
Jamnâ
durchflossene
Ebene,
am
jen-